Die Nacht für mich war gut, Iris hatte ein wenig Platzprobleme in dem Französischen Bett. 1,40 m für uns zwei ist ja auch eine echte Herausforderung.
Das Frühstück hatte ich gestern Abend noch mit dem Sohn der Vermieterin klar gemacht. Brot, Eier, Würstchen, Käse und selbst gemachte Marmelade. Es war der Wahnsinn, von den Portionen hätte man auch 4 satt bekommen.
Ich rede noch lange mit dem Junior, während Iris schon packt. Zu viel Regen, die Kartoffeln faulen im Boden, er zeigt mir seinen kleinen Garten, in dem die Familie alles anbaut. Das wird viel Arbeit dieses Jahr für alle, das ganze Dorf ist betroffen.
So langsam ist Abfahrt angesagt, heute soll es ans Meer gehen, nach Kroatien, Trogir um genau zu sein. Hier waren wir letztes Jahr bereits mit Auto und Zelt.
Die Route steht auf Spannend, wir wollen ja was erleben. Die ersten Kilometer rollen wir auf einer kleinen Straßen parallel zu einem Fluss. Dieses Land ist so unfassbar schön. Wir verlieben uns beide in diese Natur und die Abwechslung, die hier geboten wird.

Wir klettern immer weiter die Berge hinauf. Die Aussichten sind atemberaubend, wir wissen nie ob wir staunen oder fahren sollen. Natürlich dürfen die Offroad Einlagen nicht fehlen. Mittlerweile kommen nicht mal mehr Kommentare über Funk, Iris fährt einfach.
Wir sind auf einem Hochplateau angekommen. Schotterpisten die einem das Herz aufgehen lassen. Offroad, ein Eldorado, das Paradies. 4x4 Fahrzeuge ohne Ende, Quads, und wir mitten drin. Die Wege sind trocken, nicht sehr anspruchsvoll, für uns beide fahrbar. Mal rechts, mal links, mal ist Iris direkt hinter mir, mal piepst das Headset weil die Verbindung getrennt wurde. Ich warte immer bis sie wieder ran gekommen ist.