Da wir schon auf der Burgenstraße unterwegs waren, wollten wir uns natürlich auch die ein oder andere anschauen, raus gesucht haben wir uns die Burg Frankenstein. Das absolute Highlight war die arme Braut, es war dort grade eine Hochzeit, die versuchte mit den Highheels auf dem Kopfsteinpflaster voran zu kommen. Auf die Frage, warum er seine Braut nicht tragen würde, bekam ich nur ein Schulterzucken. Ich denke, dass mit der Hochzeitsnacht wird wohl nichts. Leider durfte Betty nicht mit rauf auf die Burg, nicht mal für ein Foto. Als ich wieder kam, konnte ich sehen, dass das wohl das Ende der Etappen heute war, da man die ersten Gewebespuren am Reifen erkennen konnte. Ich glaube Betty den hat aus lauter Trotz extra kaputt gemacht. Naja, wusste ja das der Moment kommt. Also Telefon raus und losgelegt und Campingplätze angerufen. Erst absagen, dann die erste Zusage, uff 21 km mit dem Hinterrad? Ok, Warnblinkanlage an und los. Am Platz angekommen, schon nett gequatscht und als ich endlich dran war an der Anmeldung, kam die Abfuhr.nee, sorry, kein Platz mehr, außerdem die anderen wollen 14 Tage, blalabla. Also auf zum nächsten, wieder 19 km. Hier super nett begrüßt worden, erst mal nen Bier angeboten und gefragt ob ich ne Werkstatt brauche, der Kumpel hat den Schlüssel zur Halle, da könnte ich auch den Reifen wechseln. Geiler Empfang. Unterwegs hatte ich meinen Sohn bereits auf die Reise geschickt, das Hinterrad meine besten Nachbarn der Welt zu mir zu bringen. Ich hatte das Zelt aufgebaut, das Hinterrad demontiert und war grade mit dem Nudel kochen fertig, als der Lieferservice eintraf. Der absolute Wahnsinn.