Der ungarische Verkehrsminister muss ein Deutscher sein, der Verträge mit einem Schilderhersteller haben muss. Gefühlt steht alle 30m ein Schild. Vor jeder Kurve Überholverbot, dahinter das zum Aufheben. Eine Begrenzung auf 70, 60, 50 oder 40 darf auch nicht fehlen. Was ein Chaos hier, völlig überflüssig, also meiner Meinung nach.
Die Landschaft und die Gerüche wechseln ständig. Es ist total interessant, ständige Abwechslung, immer was neues.
Um 16:20 sind wir heute an unserem Appartement. Schon wieder ein Alexandr. Gestern schon, und heute auch, muss ja nicht schlecht sein. Die Begrüßung ist jedenfalls immer witzig, "Hallo Alexander, ich bin Alexander, willkommen ". Da glaubt man erst, man wird veräppelt.
Wir beschließen für 2 Nächte zu buchen. Das Zimmer ist top, sauber, kühl und ruhig gelegen in einer Sackgasse. Sachen rauf, duschen und dann schauen, wo es was zu Essen gibt. Ungarische Küche soll es sein. Die Empfehlung haben wir schnell, 500m Fußweg sind bei dem tollen Wetter auch angenehm.
Es gibt natürlich Kesselgulasch mit Nockerln und gefüllte Paprika mit Kartoffeln. Beides extrem gut, ein landestypisches Bier dazu und ich bin glücklich. Iris hat eine selbstgemachte Johannisbeerschorle, in der sogar noch Fruchtfleisch drin ist.
Ein kleiner Spaziergang durch eine Museumspark einer römischen Villa lässt uns weiter entspannen. Morgen früh das Frühstück ist auch schon geplant. Danach dann eine kleine Genusstour um den Balaton. Palatschinken, Eis und Kaffee stehen auf dem Programm und bummeln, das Wetter und das Wasser genießen.
Heute sind wieder gute 210 Kilometer dazu gekommen " die ersten 100 mit einem 31er Schnitt (da weiß man wie klein die Straßen waren). Zum Rechnen wie viel wir insgesamt gefahren sind, bin heute zu faul, morgen wieder.