Immerhin sind heute dann doch über 200 km zusammengekommen. Auf den letzten Kilometern ist der Regen auch schon wieder weg.
Aber da fährt Klaus doch glatt an der Einfahrt vom Hotel vorbei, weiter den Berg rauf. Hmm, ok dann einfach hinterher. Vielleicht kennt er ja noch ein schönes Stück Straße hier oben oder einen Aussichtspunkt. Die Straße ist klein und schmal und eigentlich nur der Weg zu den letzten Häusern hier am Waldrand. Nichts zum schnell fahren, eher zum Genießen, viel Kurvenflow. Noch einmal rechts abbiegen, ein Stück Berg rauf und Klaus hält an.
Hier ist dann Ende für die CBF‘ler, der Weg geht in Schotter über und wird zunehmend steiler. Ich grinse, schalte runter und düse in den Wald. Verbotsschilder stehen hier nämlich keine. Nach einigen hundert Metern sehe ich auch warum. Hier ist noch eine kleine Almsiedlung, 5 oder 6 Häuser, wie eine Ferienanlage. Links daran vorbei geht der Weg. Ich bin gedanklich im Offroadmodus, stehend, im zweiten Gang, geht es den Weg immer weiter rauf, Kurven und Kehren, einfach nur Spaß pur.
Ups, wo kommt denn das Auto her? Egal freundlich grüßen und weiter. Zwei Kurven später kommen mir 2 Jungs mit kleinen Crossern entgegen. Die beiden schauen ein wenig verdutzt. Scheinbar kommen denen hier im Wald nicht so viele Reiseenduros entgegen. So, noch ein Stückchen weiter rauf, dann drehen, die anderen sind bestimmt schon zurück zum Hotel.
Aber nein, als ich wieder unten am Asphalt ankomme, stehen die Drei da und warten. Cool.
Ich habe das Grinsen immer noch dick und fett im Gesicht. Ich biete alle an auch mal mit Lucia zu fahren aber alle lehnen dankend ab. Wir reden noch ein bisschen während Christian noch eine raucht. Jetzt aber los, runter zu den anderen ins Hotel.